Es folgt eine allgemeine Beschreibung der verschiedenen Ebenen. Sie umfaßt weder Ein- oder
Austrittspunkte noch eine komplette Aufzählung aller möglichen Lokalitäten. Diese sind
jeweils vom Meister einzufügen, wie sie ihm am besten passen.
Allgmein gilt für das gesamte Labyrinth eine Teleporter-Sperre. Nur die wenigen, die eine
spezielle Thesis des TRANSVERSALIS gelernt haben, können diese Sperre teilweise umgehen.
1. Ebene: Ehemaliger Kerker des Horas-Palastes
Von dem Kerker ist nicht mehr viel zu erkennen, so stark wurde er umgebaut. Die Wände sind stellenweise ziemlich grob, was darauf schließen läßt, das hier eher (unfreiwillige) Lebewesen als Magie dafür verantwortlich waren. Abenteurer finden hier eine große Anzahl an Schätzen (die oftmals glücklosen Vorgängern auf unteren Ebenen abgenommen wurden) sowie einige gewöhnliche Kreaturen wie Orks und Goblins, die von Halaster hier ausgesetzt werden. Sie leiden entsprechend Hunger und sind mit ausgehungerten Tieren zu vergleichen.
2. Ebene: Kanalisation und Drainage
Einige Teile der alten Kanalisation wurden vom Rest abgeschnitten und ausgebaut. Hier werden die Helden hauptsächlich auf Riesenamöben, Morfus und anderes Schleimgetier treffen, die sich in so einer Umgebung wohl fühlen. Die Kanalisation verfügt immer noch über einige Zuleitungssysteme, die aber zu klein für Menschen (und Elfen, Zwerge, etc.) sind.
3. Ebene: Die zwei Städte
Auf dieser Ebene befindet sich die Stadt Schädelhafen, die sich am Ufer eines
unterirdischen Flusses erhebt. Die Stadt selber ist in den Felsen hineingehauen; die
Deckenhöhe beträgt keine 3 Schritt. Der Ursprung dieser Stadt ist den heutigen Bewohnern
(ca. 30 Menschen und ein halbes Dutzend Nichtmenschen) nicht bekannt, zeugt aber von großem
handwerklichen Geschick, daß den Schluß nahelegt, daß Zwerge die Gründer gewesen sein
könnten. Es gibt sogar ein kleines Kastell, daß Dragesh zu seinem Stützpunkt und Lager
auserkoren hat.
Nördlich von Schädelhafen existiert noch eine zweite Stadt, die allen ein Rätsel ist. So gut
wie nichts ist über sie bekannt, nicht einmal von wem sie bewohnt wird. Alle Expeditionen
verschwanden bisher ausnahmslos bis auf eine einzelne Person, die mit irrem Blick
zurückkehrte und von einer Stadt faselte. Mehr war nicht aus ihm heraus zu holen, zumal er
kurze Zeit darauf verstarb. Der einzige Grund, warum Dragesh Schädelhafen noch nicht
aufgegeben hat, sind seine relativ einfache Verteidigungungsmöglichkeit und der Umstand, daß
sie wohl von den Bewohnern der anderen Stadt als harmlos eingestuft und deshalb ignoriert
werden.
4. Ebene: Die Unterwelt
Hier geht es schon langsam zur Sache. Man trifft häufig auf Untote (Skelette und Zombies) oder mindere Chimären. Zudem werden Expeditionen mit allerlei Fallen aber vor allem Rätseln unterschiedlichster Art tracktiert. Deren Lösung bringt manchmal ein paar brauchbare Gegenstände, viel häufiger aber auch Durchgänge in weitere Teile des Labyrinthes.
5. Ebene: Die tiefere Ebene
Hier wurde ein altes Höhlensystem mit vielen natürlichen Gängen in das Labyrinth
integriert. Die ganze Ebene wurde mit magischen Einmalfallen ausgestattet. Die meisten sind
zwar nicht tödlich, ihre Auswirkungen können aber auf Dauer tödlich sein, wie etwa
TRANSVERSALIS- und MAGISCHER RAUB-Felder.
Die Ebene wird von mächtigeren Chimären bevölkert, die allerdings hauptsächlich an
definierten Plätzen verweilen und dort etwas bewachen. Dazu sind in einige Gefäße und
Objekte niedere Dämonen gesperrt, die nur darauf warten, befreit zu werden...
Auf dieser Ebene hat auch Paracelsio deVermis sein Domizil.
6. Ebene: Die großen Hallen
Der Hauptbereich des Höhlensystems. Er liegt fast auf gleicher Höhe wie die 5. Ebene. Er
ist sehr komplex und wird von großen und weitläufigen Höhlen dominiert, die untereinander
durch natürliche wie auch künstliche Passagen verbunden sind. Zudem fließt durch diesen
Teil ein unterirdischer Fluß.
Hier wohnen verhältnismäßig wenig Monster. Einige experimentelle Chimären habe hier
abgetrennte Bereiche, in denen sie in ihrem Verhalten und ihrer Fruchtbarkeit beobachtet
werden. Eine Halle wird als magisches Testgelände verwendet, wo Halaster und seine Schüler
ihre Zauber ausprobieren. Entsprechend gibt es hier auch ein paar der Portale, mit denen
man zu den Behausungen von Halaster und der anderen Magier reisen kann (wenn man die
entsprechenden Schlüssel besitzt und den Zauber beherrscht).
Weitere Ebenen
Theoretisch könnten beliebig viele weitere Ebenen folgen. Begrenzt wird dieses nur durch ihre Phantasie (und den Gesetzen der Logik).
X. Ebene: Halasters Ebene
Diese Ebene wird wieder von Fallen dominiert, die teils magisch aber auch teils
technisch sind. Sollte die Gruppe hier eindringen, werden sie auf jeden Fall von Halaster
erwartet. Einige Orte sind mit Dingen persönlicher Erfahrungen der Helden gespickt, die sie
demütigen oder enttäuschen sollen, wie etwa die Leichen von Freunden oder eine
Konfrontation mit übergelaufenen Verbündeten.
An interessanten Orten gibt es auf dieser Ebene noch die Bibliothek von Halaster und sein
Laboratorium. Die Größe dieser beiden Räume ist atemberaubend und läßt den Thronsaal eines
jeden Palastes winzig wirken. Dazu kommt noch ein großer Garten, in dem Erdelementare
verschiedene Pflanzen und einige Nutztiere ziehen, die Halaster, seinen Schülern, aber
auch vielen der anderen Lebewesen aus den höheren Ebenen als Nahrung dienen. Auch diese
Ebene ist mit einem Fluß verbunden.
Ebenenübergreifendes
Portale
Es handelt sich hierbei um Torbögen von etwa 2 Schritt Höhe. Alle sehen unterschiedlich
aus, haben aber ein gemeinsames Symbol, das Zeichen des Limbus in Zhayad, an der höchsten
Stelle des Portals. Mit einem dazugehörigen Schlüssel, der ebenfalls unterschiedlich
aussehen kann (vom echten Schlüssel bin hin zu einem gewöhnlichen Stein) und der
modifizierten TRANSVERSALIS-Thesis, ist ein Zauberkundiger in der Lage, das Tor zu öffnen
und zu durchschreiten. Jedes Tor hat genau ein Gegenstück, daß mit dem selben Schlüssel
aktiviert werden kann. Nur Halaster und seine Schüler besitzen Kenntnis der Thesis und die
jeweiligen Schlüssel.
Die große Treppe
Halaster hat eine lange Treppe erschaffen lassen, die von der ersten Ebene bis hinunter zur
vorletzten Ebene führt. Jede Ebene ist dabei durch ein magisches Tor geschützt, daß nur
durch das richtige Wort geöffnet werden kann. Hinweise zu diesem Wort können nur in
besagter Ebene gefunden werden, in die man gelangen möchte. Anders ausgedrückt, man muß
zuerst einen anderen Zugang zu der neuen Ebene finden und dort daß Kommandowort enträtseln,
bevor man die Treppe bis zu dieser Ebene nutzen kann. Den Bewohnern von Schädelhafen sind
die Worte zu den Ebenen 1 bis 4 bekannt und auch die Zugänge zu der Treppe auf diesen
Ebenen.
Steinpilze
Diese Pilzart ist sehr genügsam und wahrscheinlich das Ergebnis magischer Züchtung, gedeit
sie doch selbst auf felsigem Untergrund prächtig und, was noch viel wichtiger ist, sehr
schnell. Schon nach einer Woche, sind die Pilze voll ausgewachsen und liefern dann 4
Rationen Nahrung. Auf Dauer ist das Fleisch allerdings extrem fade.
Dragesh hat eine kleine Farm eingerichtet, die Schädelhafen mit Nahrung versorgt und
deswegen scharf bewacht wird. Die Farm ist nur per Boot den unterirdischen Fluß entlang zu
erreichen. Ansonsten kann man kleineren Ansammlungen dieser Pilze immer mal wieder in der
vierten und fünften Ebene finden.
Vorsicht: Helden mit Pflanzenkunde könnten auf die Idee kommen, diese Pilze selber zu
züchten. Dem ist prinzipiell nichts entgegenzusetzen, trotzdem sollten sie ihren Fund nicht
publik machen. Die Einigkeit der Schädelhafener, liegt auch unter anderem in der
Rationierung der Lebensmittel. Dadurch werden die Leute gezwungen ihren Teil beizutragen,
damit die Gemeinschaft funktioniert. Bringen die Helden nun genügend Nahrungsmittel oder
verraten überall, wo man diese Pilze findet, könnten manche auf Idee kommen, auf eigene
Faust loszuziehen. Das wäre dann das Ende von Schädelhafen. Dragesh wird also auf jeden
Fall einschreiten und den Helden versuchen die Situation klar zu machen.